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Lucca (Stadtplan)
Lucca ist eines der hübschesten Städtchen inmitten der Toskana. Die antiken Wurzeln von Lucca gehen bis in die vorrömische Zeit der Etrusker ins 8. Jahrhundert vor Christus zurück. Ab dem 3. Jahrhundert vor Christus bis ins Mittelalter entstand die Stadtmauer, die in mehreren Kreisen errichtet wurde und den antiken Stadtkern umfasst. Reste der Stadtmauer aus vorrömischer Zeit sind noch heute in via Girolamo, via Beccheria, S. Lucia und via del Moro zu erkennen. Die heutige Stadtmauer stammt im wesentlichen aus dem 15. Jahrhundert und ist über 4 km lang, auf ihr kann man bequem zu Fuß oder mit dem Fahrrad Lucca umkreisen. Der Stadtkern ist römisch-mittelalterlicher Architektur, das römische Forum befand sich in Piazza San Michele.
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Der historische Stadtkern von Lucca mit der charakteristischen Architektur und den zahlreichen Türmen und antiken Kirchen hat seinen mittelalterlichen Charakter auf wunderbare Weise bewahrt. Dazu kommen die schönen Stadthäuser aus der Renaissance.
Das Anfiteatro auf der gleichnamigen Piazza dell'Anfiteatro wurde auf den Ruinen eines römischen Amphitheaters errichtet, In der Römerzeit befand es sich außerhalb der Stadtmauern.
Vorbei an Piazza Anfiteatro führt Via Fillungo, eine typisch mittelalterliche Straße mit ihren kleinen antiken Läden, den "botteghe".
Sie durchquert fast den gesamten Stadtkern und an einigen Stellen scheint es, dass sich die hohen Häuser berühren.
Das Stadtbild von Lucca wird durch die imposanten Türme geprägt. Die reiche Luccheser Familie Guinigi ließ im 14. Jahrhundert einen 44 m hohen Turm bauen, der den Namen Torre Guinigi trägt und einer der letzten erhaltenen der 250 Türme des mittelalterlichen Lucca ist.
Auf die Torre Guinigi führen 230 Stufen und nach dem Aufstieg wird der Besucher auf der kleinen mit Bäumen bewachsenen Plattform mit einem wunderschönen Ausblick über die roten Dächer Luccas und die Hügellandschaft der Toskana belohnt.
Von hier oben aus zu bewundern ist die Torre delle Ore, ein Glockenturm der bereits 1390 genutzt wurde, um den Bürgern von Lucca die Zeit anzuzeigen. Von Lambruccio Cerlotti wurde die mechanische Uhr konstruiert, dessen Mechanismus 1752 erneuert wurde.
Nach 207 Stufen kann man den immer noch funktionierenden Mechanismus der Turmuhr ansehen.
Zecca di Lucca - Gleich neben der Torre Guinigi befindet sich die Münzherstellung Zecca di Lucca. Sie war bereits seit 650 vor Chr. in Betrieb und ist damit eine der ältesten Münzereien Europas. Im Museum sind Handwerkszeug und Münzen ausgestellt.
Der Solz von Lucca ist ihr berühmter Sohn Giacomo Puccini. Er wurde am 22. Dezember 1858 in der Casa di Corte San Lorenzo geboren (heute Museum). In der Kirche "SS. Paolino e Donato" wurde Giacomo Puccini als Komponist am 12. Juli 1877 getauft, dem Fest des S.Paolino, zu dem dein "Mottetto Plaudite populi" für Bariton mit Chor und Orchester aufgeführt wurde. Dies gefiel so sehr, dass es in den folgenden Jahren wiederholt wurde. Bereits zu diesen Messen hatten die Anwesenden das Gefühl, dass es sich bei Puccini um einen wirklich großen Komponisten handelt.
Puccini trat als Student 1878 am "Teatro del Giglio" als Pianist auf, jedoch mit nur mäßigem Erfolg. Später kehrte er hierher als Komponist zurück und fast alle seine Werke wurde zu triumphalen Erfolgen.
Im Caffé Di Simo in Via Fillungo war Giacomo Puccini Stammgast. Im Caffè sind noch große Teile der Originaleinrichtung sowie einige Erinnerungsstücke der Literaten, Schauspieler und Musiker erhalten, die das kulturelle Leben des 19. Jahrhunderts prägten.
Puccini studiert am Musikinstitut "Boccherini" (damaliger Name Pacini), wo noch Erinnerungsstücke und ein Großteil der Kompositionen Giacomo Puccinis zu finden sind. Das Institut war damals im alten Kloster in Piazza S. Maria Forisportam untergebracht und der Vater von Giacomo Puccini, Michele hatte von 1843 hier unterrichtet, bevor er 1862 Direktor des Instituts wurde.
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Die Kirche Chiesa di S. Michele auf der gleichnamigen Piazza befindet sich auf dem ehemaligen Forum Romanum und bildete schon immer das Zentrum von Lucca. Der Bau der Kirche begann 1070. Alles überragend ist die schön gestaltete Marmorfront der Kirche mit der 4 m hohen Statue San Michele.