Stadtrundgang 3
Florenz (Stadtplan)
Eine der größten Kirche von Florenz ist die Basilika San Lorenzo. Die gewaltige Kirche befindet sich im Marktviertel. Der Innenraum ist ein Beispiel für die von Brunelleschi gestaltete Architektur in Zentralperspektive. Michelangelo Buonarroti schuf die Treppe zur Bibliothel Laurenziana.
Vorbei an der Kirche San Lorenzo gelangt man zur Markthalle des Mercato Centrale, der noch heute seine Funktion als florierender Markt erfüllt.
Die historische Markthalle ist noch heute voll in Betrieb. Beeindruckend ist neben dem Markttreiben die solide Konstruktion des Baus. Hier findet man den Geschmack der Toskana. Frischer als hier gibt es Fisch und Fleisch und Käse Wurst, Obst und Gemüse, kaum. Es lohnt sich, in dem Restaurant im mercato centrale ein typisches florentisches Gericht zu probieren: das Bistecca Fiorentina. Natürlich findet man im mercato centrale auch eine große Auswahl an guten toskanischen Weinen und Produkten aus der toskana, die sich für ein Mitbringsel für die Lieben daheim eignen..
Im Museo dell'Opera di Santa Maria del Fiore (Dommuseum) auf dem Domplatz sind Kunstwerke aus dem Dom, der Taufkapelle und vom Glockenturm zu bewundern. Die Ausstellungsstücke dokumentieren die florentinische Kunst des 14. und 15. Jahrhunderts. U.a. ist hier die dramatische, unvollendete "Pietà" Michelangelos aus den Jahren 1550-53 geborgen.
Nicht weit entfernt befindet sich die Kirche St. Maria Novella mit dem großen Kirchplatz und den gotischen Kreuzgängen aus dem 14. Jahrhundert, geschmückt mit zahlreichen Freskenmalereien sowie dem Refektorium.
Die Festung Fortezza da Basso in der Nähe des Bahnhofes wurde zum Messe- und Kongresszentrum gestaltet, wo u.a. die bekannte Textilmesse Pitti Immagine stattfinden.
An der weitläufigen Piazza di Santa Croce mit dem Dante Denkmal und dem Brunnen in der Mitte befindet sich die gleichnamige Kirche.
Die Basilika di Santa Croce ist ein Werk der meisterlichen florentinischen Baukunst der Gotik. Sie wurde nach einem Plan von Arnolfo di Cambio gebaut an Stelle einer ehemaligen Franziskanerkirche. In ihr befinden sich zahlreiche Kunstwerke wie die Fresken von Giotto in den Kapellen Peruzzi und Bardi. Ihre Bekanntheit begründet sich vor allem darauf, dass sich in ihrem Inneren die Gräber von Michelangelo, Galilei, Alfieri, Machiavelli und Foscolo u.a. Persönlichkeiten befinden.
Im Refektorium der Kirche St. Maria delle Croce befindet sich das Museo dell'Opera di S. Croce. Es hat Schätze zu bieten wie das Kruzifix von Cimabue, die Fresken von Taddeo Gaddi und Andrea Orcagna und die von Brunelleschi entworfenen Pazzi-Kapelle.
Teilweise sind die Ausstellungsstücke zur Restauration. Die Cappella dei Pazzi ist ein Meisterwerk Brunelleschis.
Weitere Bauwerke von Brunelleschi in Florenz sind die Kirche Santo Spirito, das Findelhaus, die Kirche S. Lorenzo mit der Sagrestia Vecchia und die Sagrestia Nuova, in der sich die von Michelangelo gestalteten Gräber der Medici befinden und die Kirche S. Maria Novella.
Im Museo Nazionale del Bargello sind Meisterwerke von Brunelleschi, Michelangelo, Cellini, Giambologna und Donatello zu sehen.
Auf der anderen Seite des Arno geht es weniger spektakulär zu. Hier lebt man in einfachen Häuern, genießt vom Park aus den Blick über die Stadt und besucht abends eine der zahlreichen Pizzerie.
Je weiter man sich den Besuchermagneten nähert, desto touristischer werden die Lokalitäten, von denen schon von weitem die Tafel mit der Aufschrift MENU TURISTICO entgegenschreit und der "Cameriere" die Touristen auf der Straße abfängt.
Auf den Boboli Hügeln befindet sich der Palazzo Pitti. Der reiche florentinische Händler Luca Pitti ließ den Palast Mitte des 15. Jahrhunderts bauen. Durch die Medici wurden Palazzo sowie die Gärten "Giardini Boboli" bis auf die heutige Größe erweitert.
Im Lauf seiner Geschichte beherbergte der Palazzo Pitti die Dynastien der Medici, der Lorena sowie der Savoyer während der 6 Jahre, in der Florenz Hauptstadt des 1865 durch Vittorio Emanuele II. neu geschaffenen Italienischen Reiches war.
Mit einer wunderbaren Aussicht über die Stadt wird der belohnt, der die steigen Gassen hinauf zum Forte di Belvedere steigt. Hier oben trifft man auf die mit Picknickkörben ausgerüsteten Einheimischen und Touristen, die die Wiesen belagern und Kinder Platz zum Ballspielen finden.