Rom mit den unendlich vielen Sehenswürdigkeiten muss man wenigstens einmal im Leben besucht haben. In der ewigen Stadt sind noch viele der die antiken Bauwerke erhalten geblieben. Sie werden staunen, wie sehr unser Leben noch heute von den römischen Erfindungen und der römischen Kultur geprägt ist. Dabei spielt auch der Vatikanische Staat mitten im Herzen von Rom eine entscheidende Rolle. Sie können den Petersdom und die Vatikanischen Museen mit ihren unermesslichen Schätzen besuchen oder einer Audienz des Papstes beiwohnen.

Daneben gibt es unzählige weitere Sehenswürdigkeiten, die Sie in Rom besichtigen können, wie zum Beispiel das Kolosseum, das Symbol für die Macht und den Einfluss des Römischen Reichs. Die Ruinen des Forums Romanum und des Circus Maximus zeigen die Größe und den Reichtum der alten Stadt. Die Pantheon, ein Meisterwerk der Architektur aus der römischen Zeit, beherbergt heute eine Kirche und ist ein bemerkenswertes Beispiel für die Verbindung von antiker Architektur und christlichem Glauben.

Auch kulinarisch hat Rom einiges zu bieten. Die typische Küche Roms besteht aus Gerichten wie Carbonara und Amatriciana, aber auch die geliebten Pizza und Pasta dürfen natürlich nicht fehlen.

Ein Besuch in Rom ist eine Reise in die Geschichte und Kultur, aber auch in die moderne Lebensart Italiens. Es ist eine Stadt, die man unbedingt einmal besucht haben muss!

Um Rom kennenzulernen, kann man drei Tage oder eine Woche einplanen. Und wenn Sie abreisen, werden Sie feststellen, dass Sie bald wiederkommen müssen, weil Sie so viel noch nicht gesehen haben. Aber dafür haben Sie ja bei Ihrem Bummel zu den schönsten Brunnen von Rom ein Geldstück mit der rechten Hand über die linke Schulter in den Trevi-Brunnen geworfen. Weitere Rom Reisetipps und Tagesprogramme auf urlaub-rom.de

Rom Sehenswürdigkeiten

Rom ist eine Stadt mit so vielen Sehenswürdigkeiten, dass es unmöglich ist, alle während einer Romreise zu besuchen. Die Highlights für Erstbesucher sind der Petersdom, das Kolosseum, der Trevi Brunnen und das Pantheon. Ihr Weg wird Sie automatisch zu den schönsten Plätzen führen. Dazu gehören der Spanische Platz mit der Spanischen Treppe, Piazza Navona mit den fantastischen Brunnen, Piazza del Popolo und natürlich Campo de Fiori, wo man abends schön Essen gehen kann. Inzwischen ist es für fast alle Attraktionen notwendig, die Eintrittskarten im Voraus zu buchen. Viele Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten sind in der Hauptreisezeit frühzeitig ausgebucht.


Spanische Treppe - Scalinata di Trinità dei Monti

Die Spanische Treppe, auch bekannt als Scalinata di Trinità dei Monti, ist eine breite Freitreppe in Rom, die von der Piazza di Spagna zur Kirche Trinità dei Monti führt. Die Treppe wurde im 18. Jahrhundert erbaut und ist eines der bekanntesten Wahrzeichen Roms. Mit ihren 138 Stufen ist sie ein beliebter Ort für Touristen, Einheimische und Studenten.

Spanische Treppe und Kirche Santa Trinità dei Monti
Spanische Treppe im Frühjahr mit der Kirche Santa Trinità dei Monti

Die Spanische Treppe ist ein Muss für jeden Rombesucher. Im Frühjahr ist die "Scalinata di Trinità dei Monti" besonders attraktiv. Um Ostern herum findet das Fest der Azaleen statt und die Spanische Treppe erstrahlt in einer wunderbaren Blütenpracht. Und nein, sie werden nicht allein sein. Die Spanische Treppe ist eine der Hauptsehenswürdigkeiten Roms und abends von Verliebten besucht. Im italienischen heißt die große Freitreppe "Scalinata di Trinità dei Monti" nach der darüberliegenden Kirche. Im deutschen wurde sie nach dem untenliegenden Spanischen Platz benannt, der wiederum seinen Namen von der dort befindlichen spanischen Botschaft erhalten hat.

Der Palast der Botschaft Spaniens beim Heiligen Stuhl befindet sich noch heute auf dem Spanischen Platz neben der Säule. Über 135 Stufen verbindet die Spanische Treppe den Spanischen Platz mit der Kirche Santa Trinità dei Monti auf dem Hügel des Pincio. Anlass für den Bau der Treppe war die Verschönerung des bewachsenen Abhangs und damit die Schaffung einer Verbindung zwischen dem schön bebauten rund um den Spanischen Platz und der 23 m darüber befindlichen Kirche.

Papst Innozenz XIII begann mit dem Bau der Freitreppe 1723. Da die Kirche Santa Trinità dei Monti von Frankreich finanziert worden war, wollte auch der französische König Ludwig II. auf den Bau der Treppe Einfluss nehmen. Das führte zu Machtkonflikten zwischen der römischen Kirche und Frankreich. Daran erinnert eine Gedenktafel. Letztlich wurde die Treppe im römischen Stil mit einem Obelisken als oberen Abschluss gebaut.

Noch vor wenigen Jahren war es ein Vergnügen, gemütlich auf den Stufen der Spanischen Treppe zu sitzen. Man konnte dem Treiben auf dem Spanischen Platz rund um den Brunnen Fontana della Barcaccia zusehen. Leider ist das aufgrund steigender Zahlen von Besuchern und Randalierern und nach ausschweifenden Feiern nicht mehr erlaubt. Die Polizei ist präsent, um dagegen vorzugehen und es kann sogar ein Bußgeld verhängt werden. Auch Baden im Brunnen ist nicht mehr gestattet. Es ist wie überall: Die sich zu viele Freiheiten herausnehmen schränken die Freiheit derjenigen ein, die sich an die Regeln halten.

Am schönsten kommt man zur Spanischen Treppe über die teure Einkaufsstraße Via Condotti. Durch enge Straße gibt den Blick über den spanischen Platz auf die großartige Treppe mit der Kirche als Abschluss frei. Am schnellsten erreicht man den Spanischen Platz mit der Metro.

Der Trevi Brunnen - Fontana di Trevi

Trevi Brunnen - Fontana di Trevi
Der Trevi Brunnen mit Neptun und Tritonen

Der Trevi Brunnen ist der berühmteste Brunnen von Rom und gehört zu den Attraktionen, die man nicht verpassen darf. Mit 26 Metern Höhe und 50 Metern Breite ist die Fontana di Trevi zugleich der größte Brunnen Roms.

Drei Münzen im Brunnen – Der Trevi Brunnen als Geldquelle

Die bekannte Sehenswürdigkeit ist zugleich eine beliebte Einnahmequelle für die Stadt Rom. Es soll nicht nur Glück bringen, eine Münze über mit der rechten Hand über die linke Schulter in den Brunnen zu werfen, sondern auch dazu führen, dass man bald wieder in die ewige Stadt zurückkommt. Und eine zweite richtig geworfene Münze bedeutet, dass man in Rom seine große Liebe findet. Und wenn man das will und eine dritte Münze investiert, so sollte es möglich sein, diese Liebe zu heiraten. Auf diese Weise kommen am Tag schon mal 3000€ im Brunnen zusammen.

Wer bekommt das Geld aus dem Trevi Brunnen

Jeden Morgen in aller Frühe wird der Brunnen von seinen Schätzen befreit. Einmal eingeworfen, gehört das Geld der Stadt Rom und wird für wohltätige Zwecke verwendet. Polizisten bewachen den Brunnen, aus dem sich früher immer mal jemand bedient hat.

Bau und Architektur

Der Trevi Brunnen in seiner heutigen Form wurde von Papst Clemens XII. in Auftrag gegeben und 1735 eingeweiht. Er wurde aus dem typischen römischen Stein Travertin sowie aus Carrara-Marmor gefertigt. Das Wasser für das große Becken der Fontana di Trevi kommt über das Aquädukt Acqua Vergine aus den Sabiner Bergen. Dieses Aquädukt wurde im Jahr 19 v. Chr. durch den römischen Feldherren Marcus Agrippa gebaut und versorgte bereits in der Antike Rom mit Trinkwasser. Die Fassade des Trevi Brunnens stellt einen Palast mit einem Triumphbogen dar. Das Hauptmotiv des Brunnens ist der muschelförmigen Streitwagen. Der Meeresgott Neptun steht darauf und wird von zwei geflügelten Pferden und Tritonen gezogen.

Der Trevi-Brunnens gehört zu den wenigen Sehenswürdigkeiten, für die man keinen Eintritt bezahlen muss. Man kann ihnen rund um die Uhr besuchen.

Kolosseum und Forum Romanum

Kolosseum
Kolosseum - das große römische Amphitheater

Mindestens einen halben Tag muss man sich für die Antike Zeit nehmen und sich in das Herz des alten Rom begeben. Alles begann auf dem Palatin Hügel. Als das darunter liegende Sumpfgebiet trockengelegt war, baute man hier das Forum Romanum. Das Forum Romanum war das Zentrum des antiken Roms, wo sich das politische, religiöse und wirtschaftliche Leben abspielte.

Das Kolosseum dagegen war der kulturelle Mittelpunkt. Im Amphitheater fanden 50.000 Zuschauer Platz und verfolgten die zum Teil blutigen Schlachten der Gladiatoren oder die Seekämpfe.

Das Kolosseum ist fast immer ausgebucht. Deshalb ist es wichtig, die Tickets vorher zu reservieren. Am besten lässt man sich von einem autorisierten Gästeführer durch Kolosseum und Forum Romanum führen. Das ist die effektivste Art, viel Informationen in kurzer Zeit zu bekommen.

Forum Romanum - Herz des antiken Roms
Forum Romanum - Zentrum im antiken Rom

Der Petersdom - Basilika Sankt Peter im Vatikan

Basilika Sankt Peter im Vatikan
Petersdom mit dem Brunnen auf dem Petersplatz

Der richtige Name des Petersdoms ist Basilika Sankt Peter im Vatikan. Er befindet sich also rein rechtlich gesehen auf dem Territorium von Vatikanstadt, also außerhalb des italienischen Staates. Der Petersdom ist eine der sieben Pilgerkirchen in Rom.

Die Basilika Sankt Peter im Vatikan wurde von den berühmtesten Architekten des 16. Und 17. Jahrhundert gebaut. Dazu zählten u.a. Bramante, Raffaello Sanzio (Raphael) Michelangelo Buonarroti und Gian Lorenzo Bernini. Der riesige Dom gehört zu den größten Kirchen der Menschheit.

Im Petersdom befinden sich berühmte Kunstwerke, darunter die Pietà von Michelangelo, der Hochaltar von Bernini und eine Kopie des Gemäldes Transfiguration von Raffael. Das Original befindet sich in der Pinakothek der Vatikanischen Museen. Allein der Fußboden aus verschiedenfarbigem Marmor ist ein Kunstwerk mit seinen geometrischen Intarsien.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten im Petersdom

Pietà von Michelangelo: Das Kunstwerk aus Carrara Marmor befindet sich in der ersten Seitenkapelle rechts. Maria hält ihren toten Sohn Jesus im Arm. Der junge Michelangelo Buonarroti schuf dieses großartige Kunstwerk 1499.

Die Kuppel: Eine Sehenswürdigkeit von innen und außen ist die Kuppel des Petersdoms. Sie wurde vom bereits 70-jährigen Michelangelo projektiert. Die Kuppel hat gigantische Ausmaße von über 42 m Durchmesser und 43 m Höhe und wiegt mit ihrer Doppelkalotte 14.000 Tonnen. Sie gilt als ein Wahrzeichen der Christenheit. Der Aufstieg bis zum Aussichtspunkt der Kuppel mutet etwas abenteuerlich an, wenn man, immer in leichter Schräglage, die Wendeltreppe zwischen den beiden Schalen der Kuppel hinaufsteigt. Dafür wird man mit einem überwältigenden Blick über den Petersplatz und Rom belohnt.

Der päpstliche Hochaltar mit dem Baldachin: Unter der Kuppel befindet sich der päpstliche Hochaltar mit dem bronzenen Baldachin. Der Platz ist nicht zufällig, sondern befindet sich in direkter Linie über dem vermeintlichen Grab von Petrus in den Vatikanischen Grotten. Der eindrucksvolle Bronzebaldachin von Gian Lorenzo Berninis ist 28 m hoch.

Statue des Heiligen Petrus: Am Ende des Hauptschiffes kommt man an der Bronzestatue des Heiligen Petrus vorbei. Der rechte Fuß ist durch die Berührungen und die Küsse der Pilger stark abgerieben, die sich dadurch Heilung und Segen erhoffen.

Das Pantheon

Pantheon
Das Pantheon, ein antiker Tempel

Das Pantheon stammt aus der Antike und man fragt sich, wie die Menschen im 2. Jahrhundert in der Lage waren, ein so gewaltiges Bauwerk mit der riesigen Kuppel zu errichten, das bisher zwei Jahrtausende überlebte. Vor dem zentralen runden Kuppelbau befindet sich der Eingangsbereich. Er besteht aus einem Pronaos mit einer Fassade in Tempelform. Im alten Rom war das Pantheon ein heiliger Ort zur Verehrung der Götter. Die Statuen von Venus und Mars in den Nischen zeugen noch davon.

Die Kuppel des Pantheons

Die gewaltige Kuppel hat einen Durchmesser von über 44 Metern. Die in der Mitte befindliche Öffnung von 8,7 m Durchmesser diente als Lichtquelle. Die Kuppel des Pantheons ist noch heute die weltweit größte Kuppel aus Stein und sie diente als Vorbild für den Bau vieler folgender Kuppelbauten.

Besichtigung und Führungen

Das Pantheon ist eines der am besten erhaltenen Bauwerke der römischen Antike und eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten. Entsprechend groß ist der Andrang.

Piazza Navona

Piazza Navona
Neptunbrunnen in Piazza Navona

Die Piazza Navona ist einer der schönsten und charakteristischsten Plätze und gehört für Erstbesucher zum Pflichtprogramm. Man erkennt den Platz gleich an den drei wunderschönen Brunnen mit den Marmorskulpturen. Der berühmteste ist der Vierströmebrunnen (Fontana dei Quattro Fiumi) in der Mitte des Platzes. Mit dem Obelisken ist er von weitem sichtbar. An den Längsseiten befinden sich der Neptunbrunnen und der Mohrenbrunnen.

Piazza Navona hat die Form eines römischen Stadions. Der römische Kaiser Domitian hatte im 1. Jahrhundert an dieser Stelle ein Stadion für griechische Wettkämpfe bauen lassen. Wo heute Häuser stehen, waren früher die Zuschauerränge.

Nicht weit entfernt von Piazza Navona kommt man zu einem weiteren schönen Platz, dem Campo de‘ Fiori. Auch heute noch werden hier Blumen verkauft und es findet der Markt statt. Rings um Campo de‘ Fiori sind viele schöne Bars und Restaurants in gemütlicher Atmosphäre.

Engelsburg - Castel Sant’Angelo

Engelsburg und Engelsbrücke Ponte Sant’Angelo
Die Engelsbrücke führt über den Tiber zur Engelsburg Castel Sant’Angelo

Engelsburg und Engelsbrücke gehören zusammen und wurden in antiker Zeit unter dem römischen Kaiser Hadrian gebaut. Die Engelsbrücke Ponte Sant’Angelo verbindet die Altstadt von Rom mit der Engelsburg auf der anderen Seite des Tiber. Das Castel Sant’Angelo war über einen Gang mit dem Vatikan verbunden und so Zufluchtsort für die Päpste im Falle von Besatzung und Plünderung. In der Engelsburg ist ein Museum untergebracht und von der Terrasse hat man einen schönen Blick über den Tiber und ganz Rom.

Trastevere

Deckenmalerei in der Villa Farnesina Amor und Psyche
Deckenmalerei in der Villa Farnesina Amor und Psyche

Nach Trastevere geht man zum Bummeln, zum frühabendlichen Aperitivo und zum Essen. In den historischen Gassen trifft man auf charakteristische Geschäfte mit interessanten Kunstartikeln. Trastevere ist der Stadtteil auf der anderen Seite des Tiber, also auf der Seite des Vatikans und der Engelsburg. Bereits in der Antike wohnten hier die Arbeiter, die Rom versorgten. Heute hat sich Trastevere zum Künstlerviertel gemausert.

Die schönsten Sehenswürdigkeiten in Trastevere sind:

  • Die Villa Farnesina mit der Loggia Amor und Psyche, die von Raffael bemalt wurde
  • Die Basilika Santa Maria di Trastevere aus frühchristlier Zeit
  • Tempietto di Bramante im Hof des Franziskanerklosters mit Skulpturen Berninis
  • Wenn man in Richtung des Gianicolo Hügel geht, kommt man zum monumentalen Brunnen Acqua Paola - Fontana del Gianicolo
  • Das Denkmal des humoristischen Volksdichters Giuseppe Belli in Piazza Sonnino

Piazza del Popolo

Piazza del Popolo mit den Zwillingskirchen
Piazza del Popolo mit den Zwillingskirchen

In Piazza del Popolo ist an italienischen Feiertagen immer was los: Wie der Name sagt, werden auf dem Platz des Volkes Kundgebungen abgehalten und es finden Freilichtkonzerte statt. Und natürlich trifft man sich hier für einen Schaufensterbummel durch die Einkaufsstraße Via del Corso mit den vielen schönen Geschäften. Die Via del Corso beginnt zwischen den beiden äuérlich fast gleichen Kirchen Santa Maria del Miracolo und Santa Maria in Montesanto.

In der Mitte des Platzes ragt der Obelisk Flaminio über dem Brunnen der Löwen, der Fontana die Leoni, heraus. Zwei weitere Brunnen, der Neptunbrunnen und der Brunnen der Königin von Rom (Fontana della Dea di Roma) begrenzen die Piazza del Popolo an den Längsseiten. Oberhalb von Piazza del Popolo liegt der Pincio Hügel und von der Terrazza del Pincio überschaut man den gesamten Platz. Rechterhand ist das römische Stadttor Porta Flaminia mit der Stadtmauer.

Die eigentlichen Schätze der Piazza del Popolo findet man in der eher unscheinbaren Kirche Santa Maria del Popolo. Hier sind Meisterwerke von Caravaggio, Bernini, Raffael und Bramante zu bewundern.

Die Highlights für Romkenner


Bei einem zweiten Besuch in Rom besteht der Wunsch, tiefer in die Geschichte und Kunst der ewigen Stadt einzudringen. Dazu gehören die Bauwerke und die Katakomben aus der Antike, aber auch die Kunstwerke, die uns die Künstler der Renaissance hinterlassen haben. Diese sind eng verbunden mit der Geschichte der römischen Kirche. Waren doch die Päpste die größten Auftraggeber und Sammler an Kunstwerken. Beginnen wir mit der größten Sammlung, die sich im Vatikan befindet.

Vatikanische Museen und Sixtinische Kapelle

Wendeltreppe in den Vatikanischen Museen
Wendeltreppe in den Vatikanischen Museen

Um den unschätzbaren Reichtum an Kunstwerken in den Vatikanischen Museen nur annähernd zu erfassen, kann man einen ganzen Tag einplanen. Dabei sind die Stanzen von Raffael und die Sixtinische Kapelle nur der Höhepunkt eines Rundganges, bei dem jedem Kunstinteressierten die Augen leuchten.

Die bestehen aus einer schier undurchsichtigen Menge aus einzelnen Museen: dem ägyptischen, gregorianischen, ethnologischen, christlichen und Vatikanischen Museenjüdischen Museum. Dazu kommen die Pinakothek, die moderne Kunst, die Kapellen, die Räume des Papstes Borgia, die Stanzen von Raffael und am Ende die Sixtinische Kapelle. Der Rundgang ist vorgeschrieben und kann kaum abgekürzt werden.

Beim Eintritt in die Vatikanischen Museen betritt man das Hoheitsgebiet von Vatikanstadt. Für einen ersten Überblick empfehlen wir eine geführte Tour, entweder in einer Gruppe oder mit einer privaten Führerin. Diese Führung dauert zirka drei Stunden und enthält die wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Auf jeden Fall sollte man die Tickets im Voraus reservieren, denn vor Ort ist meistens alles ausverkauft.

Unser Insidertipp: Inzwischen ist es auch möglich, die Vatikanischen Gärten zu besuchen. Dies ist allerdings nur innerhalb einer vom Vatikan geführten Tour möglich. Die Führung durch die Vatikanischen Gärten kann mit den Vatikanischen Museen kombiniert werden, ist aber sehr teuer.

Villa Borghese

Galleria Borghese
Galleria Borghese

Die Villa Borghese ist viel mehr als eine Villa. Villa Borghese ist ein riesiger Park auf dem Hügel des Pincio, auf dem sich eine bedeutende Sehenswürdigkeit befindet: Die Kunstsammlung in der Galleria Borghese.

Auf dem schönen Parkgeländer der Villa Borghese kann man auf breiten Spazierwegen vorbei an Brunnen, Pavillons, Teichen und der Sommervilla bummeln. Der ehemalige Besitzer war Kardinal Scipione Caffarelli-Borghese. Er war eine Neffe von Papst Paul V. und widmete seine Zeit und sein Geld den schönen Künsten.

Er sammelte die Werke der Antike und von Künstlern der Renaissance und gründete die Kunstsammlung Galleria Borghese. Ein Besuch in der Galleria Borghese ist ein Highlight eines Urlaubs in Rom.

Lateran-Basilika

Basilika San Giovanni in Laterano
Basilika Sankt Johann im Lateran

Die Erzbasilika Sankt Johann im Lateran, im italienischen Arcibasilica di San Giovanni in Laterano ist die erste der vier römischen Papstkirchen (neben Petersdom, Santa Maria Maggiore, San Paolo Fuori Mura ). Die Lateranbasilika ist eine der ältesten und bedeutendsten Kirchen der Abendlandes. Sie ist Sitz des Bischofs von Rom, der gleichzeitig Papst ist. In der Lateranbasilika befinden sich die Grabstätten mehrerer Päpste.

Sehenswürdigkeiten in der Lateranbasilika

  • der Papstaltar mit den goldenen Gitterstäben, hinter denen die Reliquien von Petrus und Paulus aufbewahrt sind
  • die Statuen der 12 Apostel in den Nischen des Hauptschiffes
  • die Tore des Hauptportals
  • der Kreuzgang
  • das Baptisterium

In der Mitte der Piazza San Giovanni ragt ein Obelisk empor. Gegenüber der Basilka befindet sich der Papstpalast mit der Papstkapelle Sancta Sanctorum: Bis zu dem schweren Brand im Jahr 1308 war der Lateranpalast die Wohnstätte der Päpste. Da der Papstsitz nach Avignon verlegt wurde, verfiel der Lateranpalast. Noch erhalten sind die Pilgerstätten Kapelle Sancta Sanctorum, die Kapelle San Silvestro und die Heilige Treppe Scala Santa.

Caracalla Therme

Caracalla Therme
Caracalla Therme
 

Die Caracalla Therme sind schön gelegen auf dem Aventin Hügel, einem der sieben Hügel Roms. Sie sind nach dem römischen Kaiser Caracalla benannt, der im 3. Jahhundert herrschte. Die Wasserversorgung erfolgt durch eines der römischen Aquädukte. der riesige Komplex der Thermalanlage bot zirka 2000 Römern täglich Platz für Körperpflege und Entspannung.

Bocca della Verità

Bocca della Verità
Bocca della Verità - Mund der Wahrheit

Bocca della Verità, das ist der Mund der Wahrheit. Das antike Relief ist ca. 2000 Jahre alt und stammt aus dem Forum Romanum. Heute befindet sich das Marmorrelief am Eingang zur Kirche Santa Maria in Cosmedin. Es hat einen Durchmesser von 175 cm und einen offenen Mund. Dem Volksmund zufolge muss man die Hand in den geöffneten Mund stecken, um zu überprüfen, ob einer die Wahrheit sagt.

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